Käse ist nichts Anderes, als haltbar gemachte Milch. Nur das? Nein, natürlich nicht. Käse ist etwas typisch Schweizerisches – etwas mit langer Tradition.
Und: Käse ist vielfältig in der Herstellung, im Geschmack und im Einsatz. Dieser Kulinarik und deren Bekanntmachung hat sich der Verein «Käsetage Toggenburg» verschrieben.
Eigens dafür hat er die Publikumsmesse «Käsetage Toggenburg» geschaffen und bereits mehrfach sehr erfolgreich durchgeführt.
Aber der Verein «Käsetage Toggenburg» führt nicht nur die beliebte Publikumsmesse durch, sondern macht sich zusätzlich für seine Mitglieder und weitere Interessierte stark.
Denn gemeinsam kann man mehr erreichen. Daher freut uns Ihr Besuch auf unserer Website. Surfen Sie durch unsere Seite, schnuppern Sie Käseduft und informieren Sie sich über unsere
Vereinsaktivitäten.
Was am Freitag mit geladenen Gästen begann, mit ausserordentlichen Fachseminaren und Ausstellungsprodukten angereichert weiterging, fand mit der Verleihung des Publikumspreises «Bester Käse» seinen krönenden Abschluss: Die diesjährigen Käsetage Toggenburg zeichnen sich durch Regionalität, Nachhaltigkeit und vor allem mit einer grossen Portion Mut aus.
«Wer es gewagt hat, sich auf Neues einzulassen, der ist an unseren diesjährigen Käsetage Toggenburg voll auf seine Rechnung gekommen», sagt OK-Präsidentin Elisabeth Scherrer. «Denn Hand aufs Herz: Käse und Wein, das kennen Sie. Aber haben Sie schon einmal Käse und Schokolade zusammen degustiert?» Möglich war dies am Fachseminar «Cheese and Chocolate». Initiiert hat dieses Seminar der Käsesommelier Niklaus Stadelmann aus Wildhaus. Zusammen mit dem Geschäftsführer von Läderach (Schweiz) AG, Bruno Faist, und der Radiojournalistin und Duftexpertin Yvonn Scherrer, entführte er die Seminarteilnehmer in das Reich der Sinne und des Erlebens äusserst ungewöhnlicher Kombinationen. Was haben Käse und Schokolade gemeinsam, was unterscheidet sie? «Beides ist Kraftnahrung vom Feinsten», sagt Yvonn Scherrer, «und für beides sind die verwendeten Zutaten grundlegend.» Und nicht zuletzt seien beide – Schweizer Käse und Schweizer Schokolade – mit Herzblut erarbeitete Produkte mit enormem Genusspotenzial. Die Seminarteilnehmer liessen sich mutig auf die Duft- und Degustationsreise ein und bekundeten, dass diese Art von Degustation ihre Sinneswahrnehmungen enorm erweitert haben: «Weisse Schoggi und Sbrinz? Völlig ungewöhnlich, aber herrlich!»
Innovation, Vielfalt und Tradition
Käse ist ein Schweizer Traditionsprodukt. Und so fehlten selbstverständlich auch an diesen Käsetagen Klassiker wie «Appenzeller» oder «Sbrinz» an der Ausstellung nicht. Doch Schweizer Käser sind auch innovativ und so gab es auch «Schwarzes Schaf», «Toggenburger Lust» oder «Blauer Büffel» und vieles andere mehr zu entdecken. «Mich freut die grosse Vielfalt und die Ausgewogenheit der präsentierten Produkte», sagt Elisabeth Scherrer rückblickend. Angesprochen auf die Besucherzahl, welche diesmal etwas unter den Erwartungen lag, antwortet Reto Güntensperger, OK-Mitglied, Käsermeister und Geschäftsführer der Bütschwil Käse AG: «Am zweiten Ausstellungstag hatten wir zwar nicht so viele Besucher, aber dadurch hatten wir angenehm Zeit, uns mit den Gästen auszutauschen und intensive Gespräche zu führen – richtig nachhaltig eben!» Am Sonntag hatte sich das Blatt schon wieder gewendet, und eine grosse Anzahl Besucherinnen und Besucher gesellte sich in die Markthalle Wattwil. «Unser Rahmenprogramm zog viele an: Der ökumenische Gottesdienst war mit dem Auftritt des Männerchor Chrummbach sehr stimmig und das feurige Frühschoppenkonzert mit der Neckertaler Band «Bommbrastisch» begeisterte.» Elisabeth Scherrer ergänzt: «Und am frühen Samstagabend hatten wir eine musikalische Premiere: Nicolas Senn, der virtuose Appenzeller Hackbrettspieler, trat erstmals mit der St. Gallen-Appenzell Örgeli-Grossformation auf. Das Publikum war begeistert!»
Offizielle Eröffnung und offizieller Schluss mit Preisverleihung
Am Freitag eröffneten Kantonsratspräsidentin Imelda Stadler und Bernhard Scherzinger, Präsident der Gruppe Handel des St. Galler Gewerbeverbandes, die Käsetage Toggenburg 2019. Für Scherzinger sind die Käsetage «Erlebnisshopping pur – und zwar mit allen Sinnen. Was hier geboten wird, kann im Internet niemals erlebt werden.» Diese Profilierung mache die Käsetage einzigartig und zeige, wie wichtig Regionalität sei. Auch Imelda Stadler unterstrich die regionale Note und sagte: «Käse ist gesund, ein Schweizer Urprodukt und absolut ehrlich.» Dass Käse bei den Konsumenten beliebt ist, zeigte auch die rege Teilnahme am Publikumswettbewerb, mit welchem die Messe ihren offiziellen Abschluss feierte. Die Besucherinnen und Besucher wählten Michael Künzle’s «Bergkristall» von Bergkäserei Künzle aus Mühlrüti zu ihrem Favoriten. Michael Künzle war überwältigt und bedankte sich sehr herzlich für das Vertrauen. Auf Platz zwei gelangten mit der genau gleichen Punktezahl «Frauen Power» von Toni Gübeli, Dreien, und «Gwitterchäs» von Reto Güntensperger, Käserei Bütschwil AG.
Vom 12. bis 14. April 2019 ist es wieder soweit und es heisst wiederum «Käsetage Toggenburg – mehr als nur Genuss».
Hier erfahren Sie mehr – freuen Sie sich mit dem Organisationskomitee auf die einzigartigen Käsetage und ihrem vielversprechenden Programm: